01.03.2012: Villa Kamogawa - Kunst lebt, wo Künstler leben
Vom 1. März bis zum 30. April 2012 können sich Künstler und Kulturschaffende aus den Sparten Architektur, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Design, Film, Literatur, Musik und Kulturtheorie/-kritik im Internet um ein Stipendium des Goethe-Instituts für einen Aufenthalt in der Villa Kamogawa in Kyoto, Japan bewerben.
Das Stipendium bietet Künstlern und Kulturschaffenden die Möglichkeit, drei Monate lang in Kyoto ein Projekt mit besonderem Japanbezug umzusetzen oder weiterzuentwickeln. Dabei umfasst das Stipendium eine monatliche finanzielle Zuwendung von 2.500,- Euro, die Unterbringung in der Villa Kamogawa und einen Reisekostenzuschuss. Für das Jahr 2013 werden insgesamt 12 Stipendien vergeben.
Bewerben können sich freischaffende Künstler und Kulturschaffende mit Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Deutschland, die ihr Studium abgeschlossen und mit eigenen Publikationen und Werken bereits öffentliche Anerkennung gefunden haben. Eine Altersbeschränkung besteht nicht.
Interessierte für das Jahr 2013 können sich bis zum 30. April 2012 unter www.goethe.de/villa-kamogawa bewerben sowie weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren finden.
Die Villa Kamogawa – Kunst lebt, wo Künstler leben
Seit 2011 unterhält das Goethe-Institut eine Künstlerresidenz mit eigenen Räumlichkeiten: Im letzen Jahr feierte die Villa Kamogawa im japanischen Kyoto anlässlich des 150jährigen Jubiläums der deutsch-japanischen Beziehungen ihre Eröffnung. Der dreimonatige Aufenthalt in Kyoto soll den Stipendiaten zur Inspiration und künstlerischen Orientierung dienen. Im direkten persönlichen Austausch mit der Kulturszene vor Ort können sie neue Projekte entwickeln und nachhaltige Arbeitskontakte zu japanischen Kultureinrichtungen und Kulturschaffenden aufbauen oder vertiefen.
Mit der Künstlerresidenz Villa Kamogawa erweitert das Goethe-Institut sein Angebot innerhalb der Kulturförderung in Asien. Die langjährige Arbeit als traditionelles Goethe-Institut setzt es in neuem Format fort, indem es weiterhin den partnerschaftlichen, kreativen Austausch vor Ort fördert.
Die Residenzprogramme des Goethe-Instituts bieten Künstlern und Kulturschaffenden die Möglichkeit, mit einem Stipendium für einige Wochen oder Monate in einem anderen Land zu leben und zu arbeiten. Sie fördern den interkulturellen Dialog und leisten einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung der internationalen Kulturszenen. Denn nur über intensive Zusammenarbeit vor Ort entstehen langfristige nachhaltige Kontakte, die die Grundlage für weitere gemeinsame Projekte sind.
Kontakt:
Christoph Mücher
Pressesprecher und Bereichsleiter Kommunikation
Goethe-Institut Zentrale
Tel.: +49 89 15921 249
muecher@goethe.de
Jennifer Endro
Goethe-Institut Zentrale
Referentin Stipendienprogramme und Residenzen
Villa Kamogawa (Büro München)
Tel: +49 89 15921 828
villa-kamogawa@goethe.de