28.03.2012: Deutsch-italienischer Übersetzerpreis - Verleihung am 27. März 2012
Am 27. März fand die Verleihung des deutsch-italienischen Übersetzerpreises in Rom statt. Ausgezeichnet wurden Marina Pugliano und Julia Rader für die Übersetzung von H.G. Adlers „Eine Reise“ („Un viaggio“, Verlag Fazi). Den Nachwuchspreis erhielt Giusi Drago für die Übersetzung von Marica Bodrožićs „Tito ist tot“ („È morto Tito“, Verlag Zandonai).
Zu den Preisträgern
Am 27. März 2012 wurde zum fünften Mal der deutsch-italienische Übersetzerpreis vergeben. Die jährliche Auszeichnung richtet sich an Übersetzer, die mit ihrer Arbeit zur Verbreitung der zeitgenössischen deutschen Literatur in Italien und umgekehrt beigetragen haben.
Den mit 10.000 Euro dotierten Preis haben in diesem Jahr Marina Pugliano und Julia Rader für ihre Übersetzung von H.G. Adlers „Eine Reise“ erhalten. Das Buch erschien in Italien unter dem Titel „Un viaggio“ (Verlag Fazi). In der Begründung der Jury heißt es: „‚Eine Reise‘ ins Italienische zu übersetzen, war ein notwendiges, aber auch in höchstem Maße riskantes Unternehmen oder, um das alpinistische Vokabular zu gebrauchen, ein ‚sechster Schwierigkeitsgrad‘ der literarischen Übersetzung. – Marina Pugliano und Julia Rader haben diese Herausforderung gemeistert.“
Giusi Drago wurde der Nachwuchspreis für seine Übersetzung von Marica Bodrožićs Erzählungen „Tito ist tot“ („È morto Tito“, Verlag Zandonai) zugesprochen. Der Preis besteht aus einem Studienaufenthalt beim Europäischen Übersetzer-Kollegium in Straelen (Nordrhein-Westfalen).
Die Preisverleihung fand am 27. März um 18.00 im Auditorium der Villa Farnesina statt. Die Preise wurden vom deutschen Botschafter in Italien Michael H. Gerdts übergeben. Anwesend waren neben dem italienischen Kulturminister Lorenzo Ornaghi die Leiterin des Goethe-Institut Italien Susanne Höhn und der Vorsitzende des Centro per il libro e la lettura (Zentrum für das Buch und das Lesen) Gian Arturo Ferrari.
Zum Preis
Der Jury des deutsch-italienischen Übersetzerpreises gehörten Magda Olivetti (Vorsitz), Hermann Dorowin (Germanist), Andrea Casalegno (Journalist), Camilla Miglio (Germanistin), Ugo Perone (Philosoph), Cesare De Marchi (Schriftsteller) und Maike Albath (Vorsitz auf deutscher Seite) an.
Der Preis würdigt hervorragende Übersetzungs-arbeiten deutscher literarischer Werke, die ins Italienische übersetzt worden sind. Er wird vom Auswärtigen Amt, dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Italienischen Kulturministerium in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Italien und dem Centro per il libro e la lettura (Zentrum für das Buch und das Lesen) in Rom vergeben.
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