20.04.2015: Veranstaltung in den Münchner Kammerspielen am 26. April 2015
Globale Diskussionsreihe „Urban Places – Public Spaces“
Was ist die gute Stadt? Gibt man in Johannesburg, Rotterdam und München darauf die gleiche Antwort? Das diskutieren Teilnehmer aus den drei Städten am 26. April in den Münchner Kammerspielen. Die Matinee bildet den Abschluss der Veranstaltungsreihe „Urban Places – Public Spaces“ des Goethe-Instituts.
Mehr als zwanzig Jahre nach dem Ende der Apartheid gelten die Stadtviertel Johannesburgs im kollektiven Bewusstsein weiterhin als weiß oder schwarz, als arm oder reich. Auch durch Rotterdam oder München – in ihrem Selbstverständnis liberale Städte – laufen unsichtbare Trennlinien. Viele europäische Städte werden heute durch erstarkenden Rechtspopulismus bedroht.
Wer hat in Südafrika, den Niederlanden und Deutschland Zugang zu Kultur und öffentlichen Räumen? Wie gehen wir mit religiösen Differenzen und Segregation in unseren Städten um? Wie sieht die ideale Stadt der Zukunft aus? Muss die gerechte Stadt eine Utopie bleiben? Darüber diskutieren Panel und Publikum an den drei Orten. Und zeigen dabei, welche Rolle Kunst und Kultur bei der Gestaltung von Städten spielen können.
Die Veranstaltungsreihe des Goethe-Instituts und der Münchner Kammerspiele bringt in drei Debatten München mit jeweils zwei weiteren Städten weltweit per Live-Schaltung ins Gespräch. Am 26. April diskutieren unter anderem Tobias Kokkelmans, Dramaturg des Theaterkollektivs Wunderbaum in Rotterdam, die Architektin und Schriftstellerin Lesley Lokko in Johannesburg und der Regisseur und Intendant der Münchner Kammerspiele Johan Simons. Filmbeiträge von urbanen Interventionen begleiten die Diskussionen. Alle Veranstaltungen werden von ARD-alpha aufgezeichnet und können auch über Livestream auf www.goethe.de/urbanplaces verfolgt werden.
Diskussions-Teilnehmer:
Johan Simons, Intendant Münchner Kammerspiele, München
Andres Lepik, Leiter Architekturmuseum TU München, München;
Tobias Kokkelmans, Dramaturg Theaterkollektiv Wunderbaum, Rotterdam
Elma van Boxel und Kristian Koreman, ZUS Architekten, Rotterdam
Lesley Lokko, Architektin und Schriftstellerin, Johannesburg
Jay Pather, Kurator und Choreograf, Johannesburg
Sonntag, 26. April 2015, 11 Uhr
„Urban Places – Public Spaces: Was ist die gute Stadt?“
Münchner Kammerspiele, Schauspielhaus
Eintritt: 9€ / erm. 5€
Karten unter 089/233 966 00 und www.muenchner-kammerspiele.de
Informationen zu allen Veranstaltungen und Podiumsgästen unter:
www.goethe.de/urbanplaces
www.urbanplaces.info
„Urban Places – Public Spaces“ ist ein Projekt des Goethe-Instituts und der Münchner Kammerspiele. Bei der ersten Veranstaltung im Februar wurde in Istanbul, São Paulo und München darüber diskutiert, wem die Stadt gehört. Im März ging es in Madrid, New York City und München um die Frage: „Wer macht die Stadt?“ Die Abschlussveranstaltung findet am Sonntag, 26. April 2015, 11 Uhr, im Schauspielhaus der Münchner Kammerspiele statt. Dann mit der Frage: „Was ist die gute Stadt?“ Medienpartner ist der Fernsehsender ARD-alpha. Sie finden das Projekt auch auf www.facebook.com/urbanplaces15 und Twitter www.twitter.com/urbanplaces15, #places15
Kontakt:
Dr. Jörg Schumacher
Pressesprecher und
Bereichsleiter Kommunikation
Goethe-Institut Zentrale
Tel.: +49 89 15921 249
joerg.schumacher@goethe.de
Claudia Illi
Leiterin Kommunikation
Münchner Kammerspiele
Tel.: +49 89 233 36820
claudia.illi@muenchen.de