18.11.2015: Die deutsche Sprache in der wissenschaftlichen Lehre
Deutsch Goodbye?!

Die deutschen Hochschulen werden immer internationaler. Doch was bedeutet das für die deutsche Sprache in der wissenschaftlichen Lehre? Werden englischsprachige Studiengänge zur Regel? Finden sich Studierende aus dem Ausland ohne Deutschkenntnisse im Alltag und im späteren Berufsleben zurecht? Zur Diskussion dieser Fragen lädt das Goethe-Institut Studierende und Experten am 3. Dezember um 18:00 Uhr in die TU Berlin ein.

Es ist eine unbestrittene Tatsache, dass Deutschland den internationalen wissenschaftlichen Austausch ebenso braucht wie Studierende aus dem Ausland. Doch muss es deshalb gleich „Goodbye Deutsch" heißen? Das Goethe-Institut lädt Studierende verschiedener Fachrichtungen, Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie Interessierte ein, diese Fragen zu diskutieren und eigene Erfahrungen mit englischsprachigen Studiengängen in die Debatte einzubringen. Ziel ist es, die aktuellen Erfahrungen zu bewerten, um auf dieser Grundlage dann gemeinsam Modelle zu diskutieren, die im Lehrbetrieb beides gewährleisten. Diese Modelle müssten einerseits der bildungspolitischen Notwendigkeit eines internationalen, englischsprachigen Wissenschaftsaustausches gerecht werden und andererseits dem sprachenpolitisch und aufgrund praktischer Erwägungen geforderten Erhalt von Deutsch als Wissenschaftssprache Rechnung tragen. Welche Modelle und Wege gibt es? Was davon ist erfolgreich, was kann man ggf. ausbauen?
 
Donnerstag, 3.12.2015 in Berlin, 18:00 Uhr Campus der TU Berlin, Hardenbergstraße 16-18
Eintritt frei, Presseakkreditierung und Interviewwünsche bei:
Angelika Ludwig, Tel.: +49 30 883 96 23, mail@kultur-scout.de
Anmeldung und weitere Informationen unter: www.goethe.de/dawl
 
18:00 Uhr: Begrüßung durch Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts
18:15 Uhr: Diskussionsrunde mit Studierenden über ihre Erfahrungen mit Englisch und Deutsch im Studium und im Alltag
19:30 Uhr: Experten und Publikum erörtern die sich ergebenden Implikationen und Möglichkeiten der Optimierung
 
Es diskutieren:
•        Prof. Dr. Christian Fandrych, Geschäftsführender Direktor des Herder-Instituts der Philologischen Fakultät der Universität Leipzig
•        Prof. Dr. Robert Grebner, Präsident der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt
•        Prof. Dr.-Ing. Gerhard Müller, Vizepräsident für Studium und Lehre der Technischen Universität München
•        Dr. Stefan Mair, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDI, Berlin
•        Moderation: Omeñaca Prado, Mannheim
 
Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland. Mit 159 Instituten in 98 Ländern fördert es die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland, pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit und vermittelt ein aktuelles Deutschlandbild. Durch Kooperationen mit Partnereinrichtungen an zahlreichen weiteren Orten verfügt das Goethe-Institut insgesamt über rund 1.000 Anlaufstellen weltweit.
 
Kontakt:

Kultur Scout
Angelika Ludwig
Tel.: +49 30 883 96 23
mail@kultur-scout.de
www.kultur-scout.de
 
Viola Noll
Pressereferentin
Goethe-Institut
Hauptstadtbüro
Tel.: +49 30 25906 471
noll@goethe.de