30.03.2016: Wiederwahl des Generalsekretärs
Johannes Ebert als Generalsekretär des Goethe-Instituts bestätigt
Auf der Präsidiumssitzung am 18. März 2016 wurde der amtierende Generalsekretär einstimmig für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt.
Das Präsidium des Goethe-Instituts hat Johannes Ebert in seiner Sitzung am 18. März 2016 einstimmig für eine weitere Amtszeit als Generalsekretär gewählt. Seine Wahl wurde durch das Auswärtige Amt umgehend bestätigt. Johannes Ebert hat das Amt 2012 übernommen. Die neue Amtszeit beginnt im März 2017 und endet im Februar 2022.
Der 52-jährige Islam- und Politikwissenschaftler arbeitet seit 1991 für das Goethe-Institut und war unter anderem als Institutsleiter in Kiew und als Regionalleiter in Kairo und Moskau tätig. Einen Schwerpunkt setzte Johannes Ebert auf ein verstärktes Engagement in Krisenregionen und Ländern des Umbruchs, z.B. in der Ukraine, Nordafrika und dem Nahen Osten. Ein großes Anliegen war es ihm, mit Kultur- und Bildungsprojekten in den Nachbarländern Syriens und in Deutschland Flüchtlinge zu unterstützen. Darüber hinaus fallen in seine erste Amtszeit beispielsweise die Ausweitung der digitalen Möglichkeiten in allen Arbeitsfeldern des Goethe-Instituts, die Sprachkampagne Deutsch 3.0 zur Zukunft der deutschen Sprache, die Neugründungen der Goethe-Institute in Myanmar und Kinshasa sowie die Vorbereitung der Eröffnung in Windhuk. Der Präsident des Goethe-Instituts Klaus-Dieter Lehmann: „Johannes Ebert hat seine Aufgaben als Generalsekretär mit strategisch überzeugendem Ansatz und pragmatischer Umsetzung wahrgenommen. Er hat neue Arbeitsfelder erschlossen und dem Goethe-Institut damit eine zukunftsfähige Entwicklung ermöglicht, die auch auf aktuelle Anforderungen überzeugend und wirkungsvoll reagieren kann.“
Johannes Ebert dankte dem Präsidium für das Vertrauen und beschrieb die aktuellen Herausforderungen: „Das Goethe-Institut ist gefragter denn je. Es ist mir ein besonderes Anliegen, die schnelle Reaktion auf Krisen und neue Herausforderungen mit unserer langfristigen Arbeit vor Ort zu verbinden.“ Als Schwerpunkte seiner nächsten Amtsperiode nannte er unter anderem die konzeptionelle Weiterentwicklung der Residenzprogramme und internationale Koproduktionen. Darüber hinaus wolle er verstärkt aktuelle, internationale Impulse und Entwicklungen, die das Goethe-Institut über sein weltweites Netzwerk mitgestalte, für Deutschland fruchtbar und sichtbar machen.
Der Vorstand führt die Geschäfte des Goethe-Instituts und repräsentiert den Verein gemeinsam mit dem Präsidenten nach außen. Er setzt sich zusammen aus Generalsekretär (Sprecher des Vorstands) und Kaufmännischem Direktor.
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Das weltweit tätige deutsche Kulturinstitut fördert die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland, pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit und vermittelt ein umfassendes Deutschlandbild. In Zeiten neuer globaler Herausforderungen zielt die Arbeit des Goethe-Instituts auf ein vertieftes Verständnis der Kulturen untereinander und auf die Stärkung des Ansehens Deutschlands in der Welt. Derzeit unterhält das Goethe-Institut 159 Institute weltweit.
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