09.08.2018: Umzug in München
Zentrale des Goethe-Instituts zieht in die Münchner Innenstadt

Das Goethe-Institut e.V. zieht mit seiner Zentrale in die Münchner Maxvorstadt, da das bisherige Gebäude an der Dachauer Straße u.a. aus Brandschutzgründen saniert werden muss. Der neue Sitz ist das denkmalgeschützte Gebäude aus den 1950er-Jahren am Oskar-von-Miller-Ring 18, ganz in der Nähe des Odeonsplatzes. Der Umzug findet voraussichtlich im Sommer 2019 statt.

In unmittelbarer Nachbarschaft des neuen Gebäudes befinden sich unter anderem die Pinakotheken, das Haus der Kunst, die Bayerische Staatsbibliothek, die Münchner Kammerspiele sowie die Ludwig-Maximilians-Universität. Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts, sagte: „Wir sind sehr froh und erleichtert, dass es uns mit Unterstützung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) in dieser schwierigen Situation gelungen ist, so schnell eine passende Unterbringung zu finden. Besonders freut uns, dass wir in den kommenden Jahren Tür an Tür mit vielen wichtigen Kultur- und Bildungsinstitutionen arbeiten. Wir werden uns daher in der neuen Nachbarschaft sicher schnell einleben.“ Das Gebäude am Oskar-von-Miller-Ring bietet mit einer Bürofläche von rund 15.000 m² und sechs Stockwerken Platz für alle rund 470 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentrale sowie ausreichende Parkmöglichkeiten.

Rainer Pollack, Kaufmännischer Direktor des Goethe-Instituts, führte aus: „Wir sind überzeugt, dass wir mit dem Umzug in die neue Liegenschaft in der Maxvorstadt die beste Lösung gefunden haben. Eine Sanierung bei laufendem Betrieb hätte eine sehr hohe Belastung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und eine starke Beeinträchtigung der Arbeit der Zentrale, aus der wir unser weltweites Netz steuern, über mehrere Jahre bedeutet. Dass wir nun eine noch zentralere, so gut an den öffentlichen Nahverkehr angebundene und passende Unterbringung finden konnten, können wir nur als Glücksfall bezeichnen. Natürlich stellt so ein Umzug auch eine große Herausforderung und Anstrengung dar, die uns allerdings auch große Chancen bietet, unsere internen Arbeitsprozesse weiter zu modernisieren."

Hintergrund:
Die bisherige Liegenschaft der Zentrale des Goethe-Instituts e.V. in der Dachauer Straße 122 in München wurde Anfang der 1990er Jahre im Auftrag des Bundes für das Goethe-Institut e.V. errichtet und wird seit 2010 überwiegend von der BImA bewirtschaftet. Im Rahmen einer regulären Brandschutzbegehung waren bislang nicht augenscheinlich erkennbare Brandschutzmängel zutage getreten, die eine brandschutztechnische Sanierung über mehrere Jahre zwingend notwendig machen. Daraufhin wurde erfolgreich nach einer neuen Liegenschaft gesucht. Die künftige Zentrale am Oskar-von-Miller-Ring 18 wurde 1953 erbaut und diente zuletzt fast 19 Jahre lang als Unternehmenssitz der MEAG, Vermögensmanager von Munich Re und ERGO. Bis zum Einzug des Goethe-Instituts wird das Gebäude nach modernen Standards hergerichtet.

Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland. Mit 159 Instituten in 98 Ländern fördert es die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland, pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit und vermittelt ein aktuelles Deutschlandbild. Durch Kooperationen mit Partnereinrichtungen an zahlreichen weiteren Orten verfügt das Goethe-Institut insgesamt über rund 1.000 Anlaufstellen weltweit.

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