26.02.2019: Save the Date: 19. bis 21. Juni 2019
„Die Route wird neu berechnet“ - Kultursymposium Weimar, Goethe-Institut
Über Zeiten und Kulturen hinweg sind Menschen herausgefordert, sich in wechselnden Situationen zurechtzufinden, in unbekannten Gebieten zu navigieren und neue Handlungsmöglichkeiten zu erschließen. Wie aber kann Orientierung in einer zunehmend komplexen Welt gelingen, in der technische Möglichkeiten und gesellschaftliche Handlungsspielräume größer sind als je zuvor? Unter dem Titel „Die Route wird neu berechnet“ geht das Goethe-Institut dieser Frage vom 19. bis 21. Juni 2019 auf dem zweiten internationalen Kultursymposium in Weimar nach.
Über 300 internationale Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Bereichen Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft, Publizistik und Politik beleuchten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven in einem interdisziplinären Programm aus Vorträgen, Diskussionen, partizipativen Gesprächsformaten und künstlerischen Interventionen.
Nach Weimar kommen neben vielen anderen auch die Schriftsteller und Schriftstellerinnen Panashe Chigumadzi (Simbabwe), Assaf Gavron (Israel) und Pankaj Mishra (Indien), der Experte für Künstliche Intelligenz Toby Walsh (Australien), die Professorin für Recht und Technologie Katrin Nyman-Metcalf (Estland), die Unternehmerinnen Sarah Chen (USA/Malaysia) und Stephanie Kaiser (Deutschland), der Historiker Rutger Bregman (Niederlande), der Personalexperte Immanuel Hermreck (Deutschland) und der Soziologe Steffen Mau (Deutschland). Die eröffnende Keynote hält die Designerin und Superflux-Gründerin Anab Jain (Großbritannien).
Eine Reihe von Kunst- und Kulturveranstaltungen runden das Programm ab, darunter eine Ausstellung der Künstlerinnen Lotte Effinger und Julia Steinigeweg (Deutschland), eine Roboterperformance des taiwanesischen Choreographen Huang Yi sowie eine internationale Ausgabe des Literaturformats Das Blaue Sofa.
Das Programm des Kultursymposiums 2019 besteht aus vier Schwerpunkten: ORIENT//IERUNG, AUTO//NOMIE, RE//GRESSION und DIGI//NOMICS. In dem Themenfeld ORIENT//IERUNG geht es um die Frage, wie wir angesichts großer Veränderungen nicht den Überblick verlieren. Unter dem Schlagwort AUTO//NOMIE diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Beziehung zwischen Mensch und Maschine. Mit dem erstarkenden Nationalismus, der in vielen Ländern der Welt Erfolg hat, setzen sich Wissenschaftler und Expertinnen in dem Programmschwerpunkt RE//GRESSION auseinander. Unter dem Begriff DIGI//NOMICS erschließen die Panelisten die wirtschaftliche Dimension des digitalen Wandels.
Im Vorfeld des Kultursymposiums finden auch im Ausland vorbereitende Aktivitäten der Goethe-Institute und ihrer Partner statt, die das Thema „Die Route wird neu berechnet“ auf vielfältige Weise ergründen. In Seoul und Peking diskutieren Künstler, Wissenschaftlerinnen und Kritiker über Technologie und digitale Elemente in performativen Künsten. Durch den Senegal fährt ein Bus, der Schülerinnen und Schüler über Fake News und den kritischen Umgang mit sozialen Medien aufklärt. In Sydney wird die Bedeutung von Kultur im Zeitalter Künstlicher Intelligenz verhandelt.
Als Festivalzentrum für das dreitägige Kultursymposium 2019 dient erneut das E-Werk. Ein Teil der Veranstaltungen ist darüber hinaus an anderen ausgewählten Orten Weimars zu erleben. Das Kultursymposium Weimar fand erstmals 2016 zum Thema „Teilen und Tauschen“ statt.
Weitere Informationen zum Kultursymposium Weimar 2019 unter:
www.goethe.de/kultursymposium
Das Kultursymposium Weimar ist eine Veranstaltungsreihe des Goethe-Instituts, in der globale Gesellschaftsfragen diskutiert werden. Das zweite Kultursymposium Weimar findet unter dem Titel „Die Route wird neu berechnet“ statt. Es wird ermöglicht durch das Engagement folgender Unternehmen unter anderem aus dem Wirtschaftsbeirat des Goethe-Instituts: Bertelsmann (Premiumpartner), Volkswagen (Mobilitätspartner und Sponsor) sowie Lufthansa Group, Siemens AG, TRUMPF und WÜRTH. Weiterhin unterstützen die BMW Group, BASF SE und Continental AG die Veranstaltung. Medienpartner sind 3sat, Deutschlandfunk Kultur und brand eins.
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