Wegweiser Medienkunst

Festivals

  • Ars Electronica, Linz Die Ars Electronica ist ein Medienkunstfestival mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, die die Verbindungen von Kunst, Medien und Gesellschaft reflektieren.
  • CYNETART, Hellerau Das jährlich stattfindende Festival widmet sich „der kulturellen Reflexion mittels computergestützter Kunst“. Alle zwei Jahre wird außerdem ein Wettbewerb ausgeschrieben und es werden ein Förderpreis sowie ein Artist-in-Residence-Stipendium vergeben.
  • Dokumentarfilm und Videofest, Kassel Film- und Medienfestival mit einem Focus auf die neuen Medien.
  • EMAF, Osnabrück EMAF steht für European Media Art Festival, das jährlich in Osnabrück stattfindet. Es ist ein Treffpunkt für Fachleute aus Kunst, Kultur und Medien und ein Forum für internationale Medienkunst.
  • Transmediale, Berlin Die transmediale ist das größte Festival für Kunst und die kreative Anwendung der digitalen Medien in Deutschland. Das Festival zeigt einmal pro Jahr neue und bedeutende Projekte der digitalen Kultur und bietet Reflexionen über die Rolle digitaler Technologien in der heutigen Gesellschaft.
  • Videonale, Bonn Die alle zwei Jahre im Kunstmuseum Bonn stattfindende Videonale präsentiert in Form eines Festivals und einer Ausstellung aktuelle Positionen der Videokunst.
  • Werkleitz Biennale, Halle Die Werkleitz Gesellschaft ist ein Verein zur Förderung und Realisierung von Film-, Video- und Medienkunstprojekten. Mit der Werkleitz Biennale wurde 1996 ein internationales Forum für Medien und Kunst ins Leben gerufen, das sowohl ein kuratiertes Filmfestival als auch eine Kunstbiennale beinhaltet.

Museen

  • Medienmuseum ZKM Karlsruhe Das ZKM_Medienmuseum ist ein einzigartiges Museum für Interaktive Kunst. Das thematische Spektrum reicht vom interaktiven Film über Simulationstechnik und den Cyberspace bis zum Einsatz aktueller Softwareapplikationen im Internet. Installationen und Environments zeigen unterschiedliche Strategien der Einbeziehung des Betrachters in das Werk und demonstrieren den kreativen Umgang mit neuen Technologien.

Institutionen

  • Foro Artistico, Hannover Das Forum für internationale Medienkunst präsentiert innovative Ausstellungsprojekte mit Videoskulpturen, interaktiven Video- und Computerinstallationen, Klang- und Lichträumen sowie künstlerischen CD-ROM-Produktionen und Internet-Projekte.
  • Fraunhofer Institut für Medienkommunikation, Sankt Augustin Das Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation (IMK) setzt inmitten der aktuellen Medienrevolution an. Seine Schwerpunkte sind virtuelle Umgebungen und Computergraphik, kulturelles Erbe, interaktives Fernsehen und E-Cinema, Multimedia Management, Wissensräume und webbasierte Lösungen.
  • HMKV Harteware MedienKunstVerein, Dortmund Plattform für die Produktion, Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer und experimenteller neuer Medienkunst. Dazu zählen die Organisation von Ausstellungen, Film- und Videoprogrammen, Konferenzen und Workshops sowie die Betreuung eines Stipendienprogramms für Medienkünstlerinnen.
  • Institut für neue Medien, Frankfurt Das Institut für neue Medien bietet seit 1990 internationalen KünstlerInnen der Medienkunstszene eine Plattform für die Realisierung von Projekten; es ist gleichzeitig ein Ort der theoretischen Auseinandersetzung mit den neuen Medien.
  • inter media art institute Das imai ist eine gemeinnützige Stiftung für den Vertrieb, Erhalt und die Vermittlung von Medienkunst, insbesondere Videokunst und künstlerischem Film. Die Institution kümmert sich um die wissenschaftliche Erschließung von Medienkunst und veranstaltet Ausstellungen, Screenings und Symposien. Sie bietet außerdem mit dem MedienKunstArchiv einen Online-Katalog mit einer großen Anzahl an Videokunstwerken aus der Sammlung des imai, die in voller Länge abgespielt werden können.
  • Neuer Berliner Kunstverein, Berlin Zur vorrangigen Arbeit des Neuen Berliner Kunstvereins gehört es, Ausstellungen zeitgenössischer Kunst zu organisieren. Darüber hinaus betreibt er das Video-Forum mit einer umfassenden Sammlung von internationalen Künstlervideos.
  • Werkleitz Gesellschaft e.V., Halle Die Werkleitz Gesellschaft ist das Zentrum für künstlerische Bildmedien in Sachsen-Anhalt. Sie fördert die Realisierung von Projekten mit digitalen Medien und bietet u.a. Stipendien, Workshops sowie die Internet-Datenbank "cinovid" für Experimentalfilm und Videokunst. Sie organisiert die Werkleitz Biennale, ein internationales Forum und Festival für Medien und Kunst, außerdem Ausstellungen, Symposien und Festivals in Kooperation mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern.
  • Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) Das Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) ist ein zentraler Ort für die Medienkunst in Fragen der Produktion, Forschung und Präsentation sowie Vermittlung und Dokumentation. Die hauseigene Mediathek verfügt u.a. über eine umfangreiche Videosammlung.
  • 235 Media Das 235 Media Art dokumentiert in einem digitalen Archiv Videokunst und Videoinstallationen.
  • JULIA STOSCHEK COLLECTION Die JULIA STOSCHEK COLLECTION ist eine der weltweit größten Privatsammlungen für zeitbasierte Kunst. Ihr Anliegen ist die öffentliche Präsentation, Förderung, Konservierung sowie die wissenschaftliche Aufarbeitung medialer und performativer künstlerischer Praktiken.

Ausbildung

  • Studis Online Hochschuldatenbank zu staatlichen Kunsthochschulen in Deutschland mit Filtermöglichkeit Medienkunst
  • Kunsthochschule für Medien Köln Die KHM nahm 1990 als erste Kunsthochschule für audiovisuelle Medien in Deutschland den Lehrbetrieb auf. Der Studiengang Audiovisuelle Medien setzt sich aus einer Vielfalt von Angeboten zusammen, welche die Studierenden individuell wählen und kombinieren können. Die vier Fächergruppen sind: Fernsehen/Film, Mediengestaltung, Medienkunst sowie Kunst- und Medienwissenschaften.
  • Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe An der Hochschule für Gestaltung werden fünf Studiengänge angeboten. Die Diplomstudiengänge Medienkunst, Produkt-Design, Grafik-Design, Szenografie sowie den Magisterstudiengang Medientheorie und Kunstwissenschaft.
  • Akademie für Kindermedien Die Akademie für Kindermedien ist eine Fortbildungsinitiative des Fördervereins deutscher Kinderfilm e.V. mit Sitz in Erfurt. Sie verfolgt das Ziel, die Lobby für originäre wie originelle Kindermedien zu stärken und Projekte besser auf den Markt vorzubereiten.

Stipendien und Preise

  • Akademie Schloss Solitude Stipendien Die Akademie Schloss Solitude fördert mit ihrem internationalen Stipendienprogramm junge KünstlerInnen aus den Bereichen bildende Kunst, Architektur, Musik, Literatur, Design, Film/Video und Theater. Darüber hinaus können sich auch WissenschaftlerInnen der jeweiligen Disziplinen bewerben z. B. Musikwissenschaft und Kunsttheorie. Die Stipendienvergabe erfolgt im Turnus von 24 Monaten.
  • Edith-Ruß-Haus für Medienkunst Oldenburg Das Edith-Ruß-Haus widmet sich der Kunst der neuen Medien. Neben der Ausstellungstätigkeit im eigenen Haus vergibt es jährlich ein 6-monatiges Arbeitsstipendium an MedienkünstlerInnen.
  • Künstlerhaus Bethanien Mit dem Media Arts Lap fördert das Künstlerhaus Bethanien die Erkundung neuer Ausdrucksformen mittels digitaler Medien. Medienkünstler werden jedoch wie alle anderen Künstler im Rahmen der Länderstipendien aufgenommen; d.h. eine Bewerbung ist nicht im Künstlerhaus, sondern nur über die Partnerinstitutionen möglich.
  • Marler Videokunst-Preis Dieser Wettbewerb wird vom Skulpturenmuseum Glaskasten Marl durchgeführt. Die eingereichten Arbeiten sollten sich thematisch, formal oder in ihrer Präsentation auf den Raum beziehen.
  • Kunststiftung NRW - Nam June Paik Award Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung ist nach dem vor allem für Nordrhein-Westfalen wegweisenden Medienkünstler der ersten Stunde, Nam June Paik, benannt und wurde erstmals 2002 vergeben.
  • Transmediale Award Die transmediale, das Festival für Kunst und digitale Kultur Berlin, lobt den 'transmediale award' aus. Der Wettbewerb widmet sich herausragenden aktuellen künstlerischen Positionen der digitalen Medienkunst.
  • Videokunst Förderpreis Bremen Mit einem Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro ermöglicht das Filmbüro Bremen alle zwei Jahre die Herstellung und Präsentation von mindestens zwei Videokunstprojekten. Gefördert werden Projekte, die bisher noch nicht realisiert wurden. Einer der Förderpreise ist einem Bremer Projekt / Projekt mit Bremenbezug vorbehalten.
  • Werkleitz-Gesellschaft Stipendienprogramme und Werkleitz Award Die Werkleitzgesellschaft bietet MedienkünstlerInnen interessante Stipendienprogramme und einen Preis für herausragende Medienkunstproduktionen: EMARE (European Media Artists in Residence Exchange), Projektstipendium, Projektförderung, Kunst-Stipendium sowie den Werkleitz Award.

Onlinedienste

  • Database of Virtual Art Diese Datenbank, die aus der Zusammenarbeit von etablierten Medienkünstlern, Forschern und Institutionen entsteht, dokumentiert das Feld der digitalen Kunst.
  • Medienkunstnetz Medienkunstnetz bietet einen umfassenden und einzigartigen Überblick über die Entwicklung der Medienkunst, der im Internet mit Werkbeispielen abgefragt werden kann.