Die interaktive Wandinstallation „Verschwindende Wand“ vereint Zitate aus der europäischen Hoch- und Popkultur – in 17 Städten in zehn Ländern wird sie dieses Jahr zu sehen sein.
Ob ein Gedanke von Hannah Arendt, eine Zeile aus dem Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“ oder Sentenzen von Adorno, Rosa Luxemburg, Sartre oder Jonas Mekas: Die Auswahl der Zitate für die Installation, die in vom Goethe-Institut iniitierten lokalen Wettbewerben gesammelt wurden, ist vielfältig. Eingraviert auf rund 6.000 Holzklötzen in der Originalsprache und in Übersetzung bilden sie die Kernelemente der „Verschwindenden Wände“ – interaktive Installationen, die das Goethe-Institut anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft auf öffentlichen Plätzen in zehn europäischen Ländern von August bis November 2020 zeigt. Doch nicht nur das vielfältige Gedankengut Europas wird in diesen Installationen sicht- und fühlbar, sondern auch die Möglichkeit, Grenzen symbolisch zu überwinden: Als interaktives Element hat nach der Enthüllung der Installation jede*r Besucher*in die Möglichkeit, Zitatklötze mitzunehmen. Zurück bleibt nur noch das durchsichtige Plexiglasgitter, in dem sie sich befanden – die Wand ist verschwunden.
Impressionen von der Eröffnung in Brüssel und Antwerpen
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Foto (Zuschnitt): © Lillo Mendola
Die Verschwindende Wand in Antwerpen 19.09. - 20.09.2020
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Foto (Zuschnitt): ©Lillo Mendola
Die Verschwindende Wand Antwerpen 19.09. - 20.09.2020
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Foto (Zuschnitt): ©Lillo Mendola
Die Verschwindende Wand in Antwerpen 19.09. - 20.09.2020
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Foto (Zuschnitt): ©Lillo Mendola
Die Verschwindende Wand in Antwerpen 19.09. - 20.09.2020 mit dem deutschen Botschafter Martin Kotthaus und der Leiterin des Goethe-Instituts Belgien Dr. Elke Kaschl Mohni
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Foto (Zuschnitt): ©Lillo Mendola
Eröffnung der Installation "Die Verschwindende Wand" in Antwerpen 19.09. - 20.09.2020 durch die Leiterin des Goethe-Instituts Belgien Dr. Elke Kaschl Mohni
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Foto (Zuschnitt): ©Lillo Mendola
Die Verschwindende Wand in Antwerpen am Wochenende des 19.09. - 20.09.2020
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Foto (Zuschnitt): ©Lillo Mendola
Besucher*innen der Installation
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Foto (Zuschnitt): ©Lillo Mendola
Die Verschwindende Wand in Brüssel
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Foto (Zuschnitt): ©Lillo Mendola
Der Brüsseler Bürgermeister Philippe Close besuchte die Installation.
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Foto (Zuschnitt): ©Lillo Mendola
Die Verchwindende Wand auf dem Grand Place/Grote Markt in Brüssel.
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Foto (Ausschnitt): ©Lillo Mendola
Sicht durch die Installation auf dem Brüsseler Grand Place/Grote Markt
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Foto (Ausschnitt): ©Lillo Mendola
Die Installation war in Brüssel vom 03.10. - 04.10.2020 zu sehen.
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Foto (Ausschnitt): © Citizenmotion
Institutsleiterin Dr. Elke Kaschl Mohni mit der belgischen Außenministerin Sophie Wilmès beim Besuch der Installation in Brüssel
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© Lillo Mendola
Earth Speakr Workshop Brüssel
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© Betrand Vandeloise
Earth Speakr Workshop Brüssel
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© Stefanos Tsakiris
Freiraum Festival 2020
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© Goethe-Institut
Freiraum Festival 2020
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© Stefanos Tsakiris
Freiraum Festival 2020
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© Stefanos Tsakiris
Freiraum Festival 2020
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© Goethe-Institut
Freiraum Festival 2020
Impressionen von der Verschwindenden Wand in Belfast
Impressionen von der Eröffnung in Segovia
Eröffnung Verschwindende Wand - HAY Festival Segovia, 18. September 2020
Impressionen von der Eröffnung in Danzig
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Foto (Ausschnitt): Bartosz Bańka © Goethe-Institut
Bereits kurz nach der Eröffnung waren die ersten Zitatklötzchen vergriffen: Am Sonntag, 30. August 2020, wurde die „Verschwindende Wand“ in Danzig enthüllt.
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Foto (Ausschnitt): Bartosz Bańka © Goethe-Institut
Bei der Eröffnung der „Verschwindenden Wand“ in Danzig (v.l.n.r.): Cornelia Pieper, Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Danzig, Nicola Beer, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Piotr Kowalczuk, Vizepräsident der Stadt Danzig, und Christoph Bartmann, Leiter des Goethe-Instituts Warschau.
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Foto (Ausschnitt): Bartosz Bańka © Goethe-Institut
Die interaktive Installation wurde am Sonntagnachmittag (30.8.) in Danzig enthüllt …
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Foto (Ausschnitt): Bartosz Bańka © Goethe-Institut
… danach durften sich die Besucher*innen ein Zitat auf einem Holzklötzchen mit nach Hause nehmen.
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Foto (Ausschnitt): Bartosz Bańka © Goethe-Institut
Nicola Beer (rechts), Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, spricht bei der Eröffnung der „Verschwindenden Wand“ in Danzig.
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Foto (Ausschnitt): Bartosz Bańka © Goethe-Institut
Großer Andrang bei der Eröffnung der „Verschwindenden Wand” in Danzig
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Foto (Ausschnitt): Bartosz Bańka © Goethe-Institut
Nach und nach verschwindet die Wand: Die Zitate waren bereits nach kurzer Zeit vergriffen.
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Foto (Ausschnitt): Bartosz Bańka © Goethe-Institut
Die Gäste bei der Eröffnung der „Verschwindenden Wand“ (v.l.n.r.): Aleksandra Szymańska (Leiterin des Instytut Kultury Miejskiej), Magdalena Adamowicz (Mitglied des Europäischen Parlaments und Witwe des ermordeten Bürgermeisters von Danzig, Pawel Adamowicz) mit ihrer Tochter, Cornelia Pieper (Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Danzig), Dolmetscher, Nicola Beer (Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments), Piotr Kowalczuk (Vizepräsident der Stadt Danzig) und Christoph Bartmann (Leiter des Goethe-Instituts Warschau).
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Foto (Ausschnitt): Bartosz Bańka © Goethe-Institut
Impressionen von der Eröffnung in Posen
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Foto (Ausschnitt): © Malta Festival Poznań 2020, Fot. Maciej Zakrzewski
Bei der Eröffnung der „Verschwindenden Wand“ in der polnischen Stadt Posen am Montag, 24. August 2020
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Foto (Ausschnitt): © Malta Festival Poznań 2020, Fot. Maciej Zakrzewski
Großer Andrang: Jede*r darf sich ein Zitatklötzchen mitnehmen.
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Foto (Ausschnitt): © Malta Festival Poznań 2020, Fot. Maciej Zakrzewski
Auftakt des Projekts: In Posen wurde die erste „Verschwindende Wand“ aufgestellt – 16 Städte in insgesamt zehn Ländern folgen.
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Foto (Ausschnitt): © Malta Festival Poznań 2020, Fot. Maciej Zakrzewski
Eingereichte Zitate von Lewis Carroll und Antoine de Saint-Exupéry auf Holzklötzchen
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Foto (Ausschnitt): © Malta Festival Poznań 2020, Fot. Maciej Zakrzewski
Vielfalt Europas: Im Vorfeld rief das Goethe-Instituten in lokalen Wettbewerben dazu auf, Lieblingszitate einzureichen. Diese wurden in rund 6.000 Holzklötzchen eingraviert.
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Foto (Ausschnitt): © Malta Festival Poznań 2020, Fot. Maciej Zakrzewski
Symbolisch Grenzen überwinden: Als interaktives Element hat jede*r die die Möglichkeit, ein Zitat mitzunehmen …
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Foto (Ausschnitt): © Malta Festival Poznań 2020, Fot. Maciej Zakrzewski
… zurück bleibt nur das durchsichtige Plexiglasgitter, in dem sich die Holzklötzchen befanden – die Wand ist verschwunden.
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Foto (Ausschnitt): © Malta Festival Poznań 2020, Fot. Maciej Zakrzewski
„Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bild etwas, was in uns selber sitzt“: Zitat von Herman Hesse aus seinem Werk „Demian“ – auf Polnisch. Alle Zitate werden in Originalsprache und Übersetzung eingraviert.
Den Auftakt macht am 24. August die polnische Stadt Posen, danach wird die Installation unter Einhaltung coronabedingter Hygieneauflagen in Belgien, Deutschland, Niederlande, Großbritannien/Nordirland, Polen, Litauen, Spanien, Italien, Griechenland und Zypern zu sehen sein. Die Installation geht zurück auf eine Idee von Maria Jablonina in einem von dem Architekten und Ingenieur Werner Sobek durchgeführten und vom Goethe-Institut initiierten Workshop.
EINGEREICHTE ZITATE – ILLUSTRIERT VON KÜNSTLER*INNEN
Termine der Verschwindenden Wände / 2020*:
- 24. bis 27. August: Posen
- 30. August bis 1. September: Danzig
- 18. September: Segovia (Spanien)
- 18. bis 20. September: Warschau
- 19. bis 20. September: Antwerpen
- 25. September: Vilnius
- 25. bis 27. September: Thessaloniki
- 1. bis 10. Oktober: Turin
- 3. bis 4. Oktober: Brüssel
- 10. bis 21. Oktober: Den Haag
- 21.Oktober bis 11.November: Belfast
- 24. bis 25. Oktober: Nikosia
- 24. Oktober bis 4. November: Rotterdam
- 6. bis 8. November: Madrid
- 18. bis 25. November: Klaipėda
*Änderungen vorbehalten
Die „Verschwindende Wand“ ist ein Projekt des Goethe-Instituts, gefördert mit Sondermitteln des Auswärtigen Amts zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2020.