Künstlern aus politisch repressiven und ökonomisch benachteiligten Ländern wird im Heinrich-Böll-Haus Langenbroich die Möglichkeit gegeben, Arbeitsprozesse fern von staatlicher Kontrolle und ökonomischen Druck verfolgen zu können. Das Haus Langenbroich, welches die Familie Böll in den 60er Jahren erwarb und bewohnte, bietet seit 1989 drei Wohnungen und eine Atelierwohnung an. Das Stipendium wird zumeist an Schriftsteller, darüber hinaus aber auch an Maler und Komponisten vergeben. Die Arbeit der Künstler wird durch Lesungen, Diskussionsabende, Seminare und Ausstellungen gefördert und an eine Öffentlichkeit vermittelt.
Bereich:
Komposition, Literatur (auch für Dramatiker zugänglich) u. Bildende Kunst
Kontakt:
www.boell.de
Leistungen:
- Mietfreie Unterkunft
- Zuwendung von 950 Euro monatlich (abzüglich 40 Euro Nebenkosten)
- Finanzierung von Krankenversicherung und Reisekosten
Dauer:
Bewerbungsmodalitäten:
- Bevorzugt Förderung von Künstlern aus Ländern, in denen die Arbeitsbedingungen politisch und ökonomisch erschwert sind
- Keine Bewerbungsfristen
- Jurytagung zweimal jährlich
- Aktuelle Ausschreibung und Bewerbungsunterlagen auf der Internetseite