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Nigeria/Deutschland
Akinbode Akinbiyi

Akinbode Akinbiyi
Foto: Maik Schuck

Akinbode Akinbiyi gehört zu den profiliertesten afrikanischen Fotografen weltweit. Mitte der 1970er Jahre begann er als Autodidakt zu fotografieren und zog nach Aufenthalten in Heidelberg und München schließlich nach West-Berlin, wo er seitdem lebt. Akinbode Akinbiyis Schwerpunkte sind Reportage-, Architektur- und Kulturfotografie. Das Hauptaugenmerk seiner Arbeiten gilt vor allem den rapide wachsenden und sich verändernden afrikanischen Megastädten. Seine Bilder wurden auf Ausstellungen und Biennalen in Tokio, Paris, Philadelphia, Johannesburg oder Havanna gezeigt sowie in diversen Magazinen abgedruckt. „Fern von Klischees und Exotismen bewegt sich der Fotograf elegant zwischen verschiedenen kulturellen Zusammenhängen, vermittelt uns Eindrücke unterschiedlichster urbaner Lebensweisen, öffnet Horizonte ohne das Gesehene zu bewerten oder den eigenen Blick zu überhöhen“, betonte die Künstlerin und Fotografin Eva Leitolf in ihrer Laudatio auf Akinbode Akinbiyi. Seine Bilder seien Geschenk und Herausforderung zugleich: eine Einladung sich Zeit zu nehmen, hin zu sehen und Bilder nicht nur zu konsumieren. Leitolf deutete „seine auf Wesentliches reduzierte Schwarz-Weiß-Fotografie als einen leisen Akt des Widerstandes, eine Reduktion der Welt, die uns umgibt, auf die zurückgenommenen Töne der Grau-Skala, auf Zeichen und Strukturen“. Neben seiner Tätigkeit als Fotograf ist Akinbode Akiniyi international als Kurator und Autor tätig. Die Begleittexte seiner Ausstellungen verfasst er meist selbst. Über das von Akinbode Akinbiyi und dem Goethe-Institut Nigeria initiierte Projekt „Centers of learning for photography in Africa“ ist er zudem zu einem wichtigen Mentor für Nachwuchsfotografen aus dem afrikanischen Raum geworden. Im kommenden Jahr ist er an der documenta 14, die in Athen und Kassel stattfindet, mit neuen Arbeiten beteiligt.

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