Grenzenlos
Geschichten von Freiheit & Freundschaft
Wie macht man Filme für Kinder in Flucht- und Krisensituationen? Können Filme motivieren, Leid lindern oder Chancen eröffnen?
Acht internationale junge Filmemacherinnen und Filmemacher sind davon überzeugt. Sie drehten im Rahmen des Projekts „Missing Movies" non-verbale Kurzfilme für geflüchtete Kinder zwischen 4 und 10 Jahren. Ziel war es, die Filme unabhängig vom kulturellen Hintergrund verständlich zu machen, sie weltweit im Flucht- und Migrationskontext zeigen zu können und auch eine traumapädagogische Begleitung zu gewährleisten.
©Bildersturm-Filmproduktion
Ende 2015 hatten die Filmemacherinnen und Filmemacher die Möglichkeit, während eines Workshops in Amman zu Beginn des Projekts, sich untereinander kennenzulernen und auszutauschen. Gemeinsam besuchten sie ein Camp für Geflüchtete, um sich mit dem Alltag dort konkret auseinanderzusetzen und herauszufinden, welche Wünsche, Sehnsüchte oder Zukunftsvisionen die Kinder beschäftigen. So sollen die Filme Kinder erreichen, die sonst keinen Zugang zu kulturellen Bildungsmöglichkeiten haben.
Weitere Treffen folgten, die Produktionsfirma Bildersturm in Köln übernahm die Projektleitung und es gelang ihr, mehrere Förderinstitutionen für die Unterstützung des Projektes zu gewinnen. So den WDR, das Bundeskulturministerium und die Filmstiftung NRW.
Im März 2018 wurden die finalen sieben Kurzfilme während einer feierlichen Premiere in Köln der Öffentlichkeit präsentiert, und sind anschließend als Filmpaket „Grenzenlos – Geschichten von Freiheit und Freundschaft“ in ganz Deutschland auf Kinotour.
"Grenzenlos – Geschichten von Freiheit und Freundschaft“ ist eine Gemeinschaftsproduktion der Kölner Produktionsfirma Bildersturm, der Kunsthochschule für Medien Köln und des Goethe-Instituts, mit Unterstützung der Filmstiftung NRW, des WDR und des Bundeskulturministeriums.