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Kulturpolitik in Kriegszeiten
Podiumsdiskussion

Frankfurter Buchmesse Pavilion Agora © Frankfurter Buchmesse
Die Freiheit der Kultur und der Kunst bedeutet die Freiheit einer weltoffenen Gesellschaft. Die Zerstörung des kulturellen Erbes als Teil der nationalen Identität steht auf der Tagesordnung während Russlands groß angelegter Invasion in der Ukraine. Der Krieg hat die gesamte Agenda vieler kultureller Einrichtungen verändert, denn die Arbeit in einem friedlichen und demokratischen Land ist nicht dieselbe wie die Arbeit unter Raketenbeschuss, Angriffen und Übergriffen auf das Leben. Wie hat sich die Kulturpolitik in dieser Situation verändert?

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts Foto: © Martin Ebert ​​​​​​​Johannes Ebert
Seit 2012 ist er Generalsekretär des Goethe-Instituts. Er studierte Islamwissenschaft und Wissenschaftliche Politik in Freiburg und in Damaskus. Anschließend absolvierte er eine journalistische Ausbildung in Heilbronn. In seiner Arbeit legt Johannes Ebert neben der Förderung europäischer Zusammenarbeit und Integration einen Schwerpunkt auf ein verstärktes Engagement in Krisenregionen und Ländern des Umbruchs, z.B. in der Ukraine, Nordafrika und dem Nahen Osten. Ein großes Anliegen ist es ihm, mit Kultur- und Bildungsprojekten in den Nachbarländern Syriens und in Deutschland Flüchtlinge zu unterstützen. Darüber hinaus setzt er sich seit Jahren für die Ausweitung digitaler Angebote in der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, das Einbringen globaler Debatten in Deutschland und einen stetigen Ausbau des weltweiten Netzwerks des Goethe-Instituts ein.

Olesia Ostrovska-Liuta Foto: Popenko Olesia Ostrovska-Liuta
Sie ist Generaldirektorin des Nationalen Kunst- und Kulturmuseums "Mystetskyi Arsenal" (Kunstarsenal) sowie Vorstandsmitglied der Plattform "Warm City" in Iwano-Frankiwsk und des Think Tanks CEDOS in Kiew. Bis vor Kurzem war sie Vorstandsmitglied des Ukrainischen Instituts und der East Europe Foundation sowie Leiterin des Programmausschusses für das Programm Soziales Kapital der International Renaissance Foundation.
 
Volodymyr Sheiko Foto: © Ukrainian Institute Volodymyr Sheiko
Er ist Generaldirektor des Ukrainischen Instituts. Er ist Spezialist für Kulturmanagement, Marketing und Kommunikation. Elf Jahre lang hatte er leitende Positionen in der ukrainischen Mission des British Council inne. Er organisierte zahlreiche kulturelle Projekte und Veranstaltungen im Vereinigten Königreich und in 15 europäischen Ländern: Ausstellungen, Kunstresidenzen, Filmfestivals, Berufspraktika, Konzerte, Literaturprogramme, Schulungen und Theaterproduktionen. Er ist Mitglied der Summer School of Global Governance 2016 und des internationalen Netzwerks der Bucerius Summer School (ZEIT-Stiftung, Hamburg, Deutschland) sowie des IETM International Professional Performing Arts Network und des Total Theater Network.
Serhij Zhadan Foto: © Popenko Serhij Zhadan
Ukrainischer Dichter, Romanautor, Übersetzer, öffentlicher Aktivist und Frontmann von Musikgruppen wie Zhadan i Sobaky / Zhadan and the Dogs und Mannerheim Line. Geboren in Starobilsk, Oblast Luhansk, lebt er derzeit in Charkiw, Ukraine. Serhij Zhadans literarische Werke wurden mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet und in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt. Im Jahr 2007 gründete er die Serhij Zhadan Charitable Foundation.

Moderation

Alona Karavai Foto: © privat Alona Karavai
Sie ist Ko-Gründerin der Residenzhauses in den ukrainischen Karpaten Khata-Maysternya, der Galerie Asortymentna Kimnata in Iwano-Frankiwsk und des Media- und Online-Archivs über Kunst „post impreza“. Sie ist seit fast 20 Jahren in ukrainisch-deutschen Kulturprojekten aktiv und ist im Vorstand des deutschen Vereins MitOst.
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